Auch im Münchner Umland wird um die Gunst des heiligen Leonhard gebetet. In der Region um Fürstenfeldbruck wütete 1743 eine Viehseuche. Die Bevölkerung bat den Heiligen um Hilfe und gelobte ein jährliches Votivamt am 6. November. Schon damals wurde von Ritten um die Leonhard geweihte Kapelle berichtet, wo bis heute dem Heiligen gehuldigt wird. 15 Festwagen, rund 200 Pferde, zehn Kutschen, ein Ochsengespann sowie Blaskapellen, Spielmannszüge, und Vereine versammeln sich am 28. Oktober in unmittelbarer Nähe der Kirche im Zentrum von Fürstenfeldbruck. Nach dem Votivamt und der Segnung der Pferde setzt sich der bunte Zug um 14.15 Uhr langsam in Bewegung.
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